Montag, 11. November 2013

Paros und die Kriese

So langsam - die Finanzkrise währt in Athen schon fast 2 Jahre - zeigen sich auch die Parioten angekratzt. Wo früher - wir leben schon seit 13 Jahren auf dieser Insel - permanent gute Laune herrschte und immer ein fröhliches Wort auf den Lippen war, da bemerkt man plötzlich eine kritische Furche auf der Stirn, die nette Geste wirkt plötzlich angestrengt und aufgesetzt. Man wird als -Xenos- mehr oder weniger kritisch von der Seite angeschaut. Auch ich bemerkte plötzlich wie störrig der Grieche ist, wie es ihm unendlich schwer fällt sein Verhalten und seine Berwertung der Zeit anzupassen. Die Troika ist in ihren Zielen eingeklemmt den Griechen durch schmerzhafte Reformen langfristig zu helfen,  die Griechen sind in ihrer Beharrlichkeit eingeklemmt, nichts zu ändern - das kann man ja an dem orthodoxen Glauben leicht ablesen - . Nach - Darwin, - mit seinem try and error Prinzip - muss man jedoch ein Gefühl dafür haben - alles hat seine Zeit! Und langsam bemerken das die Griechen. Obwohl, wie es mir scheint, das miteinander stark durch das Gegeneinander ausgebremst wird. Im Geschäftsgebaren auf der Insel kenne ich viele Beispiele für dieses Verhalten Doch wie kann man den Griechen helfen?....

Montag, 26. August 2013

Paros und die neuen Technologien

Ich habe gehört, dass es in Athen tausende von gut ausgebildeten Studenten gibt, die beschäftugungslos auf der Strasse stehen und auf Arbeit oder einen Job warten. Warum bilden die keine Arbeisgemeinschaften um z.B. ein Hybridmodell der häuslichen dezentralen Stromgewinnung zu konzipieren. Genau so wie alle griechischen Häuser auf dem Dach eine Solaranlage für heisses Wasser, könnten sie eine Anlage haben, bestehend aus Voltaik-Panelen, Batterien und kleinen, leisen Generatoren (Bootsbau). Diese Module tausendfach auf jedes Dach montiert, könnte die Haushalte stromunabhängig machen! Desweiteren könnte man auf den Inseln den örtlichen Autoverkehr elektrifizieren, mit den auf der Hand liegenden Vorteilen. Angefangen mit Müllabfuhr, Post, öffentlicher Dienst (Bus), Taxies. All diese Fahrzeuge könnten mit elektrischer Energie laufen....Es gäbe viel zu tun. Packen wirs an! Verdienen wir Geld! Machen wir uns einen Namen auf der internationalen Bühne! Korrigieren wir unser Image.....

Freitag, 16. August 2013

Kalo :-) Kalokeri auf Paros

Viele Millionen Athener und andere Griechen gehen in die Ferien.
Etliche davon landen auch auf Paros. Hier lassen sie ihrer Lebenslust nun freien Lauf. Vergessen sind die guten Vorsätze von Sparsamkeit und bescheideneren Lebensart. Man fällt schnell wieder in alte Unsitten. Protzt mit unverhältnismäßig dicken Autos, vorallem rast man mit grossvolumigen Motorädern über die bescheidenen Strassen meist mit ausgebautem Schalldämpfer und vorzüglich in den frühen Morgenstunden, damit man zeigen und hören kann zu was ein anarchistischer extrem egoistischer Grieche fähig ist. This is an Island - there is no law - heisst die Devise... Man lärmt in den Familien mit voll aufgedrehten Lautsprechern bis in den frühen Morgenstunden. Wir werden der Welt schon zeigen wie ein Grieche lebt!! Die Welt jedoch blickt mit Abscheu auf dieses Verhalten. Das Renomee des gebildetrn Griechen mit grosser Vergangenheit zerfällt. Übrig bleibt das Bild vom ungebildeten kleinen Balkanvolk. Zu nichts zu gebrauchen und wenn es so weiter macht, nicht mal als Internationales Ferienland zu benutzen...